Armut I: Gebrauchtwagen
Zwei Männer kommen und schauen sich den Wagen an, sind geradezu begierig darauf, ihn für zwei Scheine zu kaufen. Sie wollen sogar Geld im Voraus zahlen, ohne Vertrag, ohne Wagen, während wir den Wagen nicht am selben Tag übergeben können. Beim Ausfüllen der Papiere schiele ich auf den italienischen EU-Ausweis und sehe einen arabischen Namen.
Die Autos gehen per Export nach Afrika, sagt der ernst und etwas angespannt dreinschauende junge Mann. In Europa hat der Wagen keine Chance, nur arme Leute in Afrika können sich den noch leisten. Sie hätten Hunderte von Wagen, die dann per Schiff nach Süden geschickt würden.
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