Rückblick: Werkstatt „Zwischen den Sprachen“
Am 28.10.2024 fand im Refugio Berlin die Themenwerkstatt Zwischen den Sprachen mit Barbora Schnelle und Sivan Ben Yishai statt. Informationen dazu finden sich auf der Veranstaltungsseite. Wir bieten hier einen kleinen Rückblick mit den Fotos von Egge Freygang an.
Während im Festival panorama #3: Neue Übersetzungen internationaler Dramatik im Mai 2023 diese und ihre jeweiligen Landschaften einem breiten Publikum in Gesprächen mit Autor:innen und Übersetzer:innen sowie in Lesungen vorgestellt wurden, haben wir uns in panorama #3 – Die Werkstätten mit zwei Weiterbildungs- und Forschungswerkstätten einem Fachpublikum zuwenden können. Mit diesem durch unsere bisherige Arbeit bewährten Format wollten wir mit Fachgruppen spezifische Themen tiefgreifend erforschen, indem sie allseitige Fragen, Aspekte und Texte einbringen und besprechen. In Dialog und Begegnung sowie allseitigem Input konnten bei derartigen Veranstaltungen in der Vergangenheit neue Fragen aufgeworfen und erörtert werden.
Diese Werkstatt konnte einige Aspekte ansprechen, die beim Schreiben und Übersetzen mehrsprachiger Theatertexte auftreten. Strukturell konnte die Ausgewogenheit von theoretischer (vortragender) und praktischer Vermittlung (Übungen) sowie mehrere Diskussionsphasen im Ablauf die Teilnehmenden mit ihrer versammelten Erfahrung und ihren sehr unterschiedlichen Perspektiven in die Diskussion einbringen. Es ist auch zu erwarten, dass sich angeschnittene Themen und besprochene Aspekte der Mehrsprachigkeit in Arbeit und Gesellschaft in anderen Formaten und Veranstaltungen, etwa der translationale berlin 2025 oder in vertiefenden Werkstätten von Drama Panorama, VTheA oder in Hochschulseminaren fortsetzen, so wie diese Werkstatt eine Fortsetzung der bisherigen Auseinandersetzung und künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung von Drama Panorama darstellt. Wir sind sehr glücklich, dass sich insbesondere durch die Förderungen unserer Arbeit durch den Übersetzerfonds mittlerweile eine Kontinuität unserer auch forschenden Arbeit abbildet, die sich unter anderem in den Teilnehmenden und dem zunehmenden Austausch beobachten lässt. Diese Verknüpfungen sind im Heranbilden solcher filigranen Themen nicht hoch genug zu bewerten, da sie quasi als Synapsen ein wachsendes Wahrnehmungsorgan für die nachhaltig behandelten Themen entwickeln.
Der ausführliche Werkstattbericht von Anna Opel steht hier.
Hier noch einmal der Hinweis: Unsere Broschüre Mehr Sprachen, mehr Theater (von Henning Bochert, Barbora Schnelle, Lydia Nagel) aus der Werkstatt 2021 kann hier gelesen bzw. heruntergeladen werden. Eine zweite Broschüre Mehr Sprachen, mehr Theater II (von Henning Bochert und Katharina Rösch) wird in Kürze veröffentlicht und ebenfalls auf unserer Website angeboten.
Die Werkstatt wurde gefördert vom Deutschen Übersetzerfonds.
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