Ein Stück: Tschechien 2025
Festival für tschechisches Gegenwartstheater in Berlin

Programm für Juni 2025:
Dienstag, 10. Juni 2025, 20:00 Uhr | Theater unterm Dach
Gastspiel des Prager Theaters A studio Rubín – Abgrund (orig. Propast), Text Dagmar Fričová, Regie Lucie Ferenzová



Die Produktion beschäftigt sich mit dem aktuellen Thema der Auswirkungen der Klimakrise auf die junge Generation. Alles deutet darauf hin, dass es eine romantische Geschichte über zwei Fremde sein könnte. Aber was ist mit der Liebe, wenn die Vögel verschwinden, der Wald verschwindet, die Luft verschwindet? Ein Dialog über eine Zukunft, die vorhersehbar, aber unvorstellbar ist. Über den Abgrund namens Depression. Über die Suche nach jemand anderem als sich selbst. Und natürlich über die Liebe und die Hoffnung.
Regie: Lucie Ferenzová
Dramaturgie: Dagmar Fričová
Bühne und Kostüm: Andrijana Trpković and Minna Liebhart
Visuelle Performance: Michal Kindernay
Musik: Rlung
Es spielen: Jana Kozubková and Šimon Krupa
Eine Koproduktion von Kolonie, z.s., und A Studio Rubín.
Datum: 10. Juni 2025
Ort: Theater unterm Dach, Berlin
Auf Tschechisch mit deutschen Übertiteln, anschließend ein Publikumsgespräch mit den Theatermacher:innen.
Das Gastspiel findet anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Berlin – Prag.
Sonntag, 29. Juni 2025, 20:00 Uhr | Theater unterm Dach
Szenische Lesungen aktueller tschechischer Stücke von Tomáš Ráliš, Hana D. Lehečková und David Košťák

Tomáš Ráliš: Ausgewohnt (Arbeitstitel, orig. Vyhubyt, aus dem Tschechischen von Maira Neubert)
(eine groteske Auseinandersetzung mit dem gentrifizierten Wohnungsmarkt und der Wohnungsnot der jungen Generation, das Stück erhielt den Ewald-Schorm-Preis 2023)
Hana D. Lehečková: Trollmama (orig. Trollí matka, aus dem Tschechischen von Barbora Schnelle)
(dystopisches Stück der jungen angesehenen Prosaautorin, das sich der Auswirkung manipulativer Inhalte, die in sozialen Medien verbreitet werden, auf den Einzelnen widmet)
David Košťák: Die vergossene Milchstraße (Arbeitstitel, orig. Nad rozlitou mléčnou dráhou, aus dem Tschechischen von Martina Lisa)
(ein poetisches Stück über die Beziehung zwischen einem unreifen Vater und einer alternden Tochter, denen die Zeit wie Sternenstaub durch die Finger geronnen ist)
Szenische Lesungen (gekürzter Versionen) mit anschließender Podiumsdiskussion mit den Autor*innen und Übersetzer*innen
Einrichtung: Eberhard Köhler | Bühne und Ausstattung: Danila Korogodsky
Es spielen: Thea Rasche, Hannah Ley, Niklas Brubach, Henning Bochert
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