Maryša (schweigt)
Gastspiel der Theatergang Depresivní děti touží po penězích
Im Rahmen des Festivals Ein Stück: Tschechien 2023
09. September 2023 | 20 Uhr
English Theatre Berlin | International Performing Arts Center, Fidicinstraße 40, 10965 Berlin
Diese Inszenierung eines klassischen tschechischen Dramas, in dem die zwangsverheiratete Heldin aus Verzweiflung zur Mörderin wird, in einer nonverbalen Version ist ein außergewöhnlicher Beitrag nicht nur zu Frauenthemen, sondern auch zur heimischen Tradition des realistischen Dramas. Die Geschichte wird ohne Worte, aber umso eindringlicher erzählt: mit bodenlosen Abgründen der Verzweiflung und kraftvollen Ausbrüchen amouröser Emotionen, mit erschreckender Brutalität und tiefer Menschlichkeit, aber auch mit einer gehörigen Portion Übertreibung.
Im Jahr 2019 wurde die Produktion für den Preis der Theaterzeitung Divadelní noviny und die Schauspielerin Andrea Berecková für den Thalia-Preis nominiert.
Text: Jakub Čermák und Kollektiv nach dem Stück „Maryša“ der Gebrüder Mrštík
Regie: Jakub Čermák
Bühne: Martin Šimek
Kostüme: Anežka Straková
Musik: Tanita Yankova
Es spielen: Andrea Berecková, Petr Jeništa, Pavel Neškudla, Petra Mošovská, Jana Machalíková, Barbora Šupová, Bláža Straníková, Lenka Střížovská, Věra Pavlíková, Zoja Oubr amová, Igor Vejsada
Premiere: 23.11.2017
Nonverbales Theater (ohne Übertitel)
Festivalleitung und Produktion: Barbora Schnelle und Henning Bochert
Presse: Augustin PR
Das Festival Ein Stück: Tschechien 2023 ist eine Veranstaltung von Drama Panorama: Forum für Übersetzung und Theater e. V. in Zusammenarbeit mit dem English Theatre Berlin | International Performing Arts Center, dem Tschechischen Zentrum Berlin und der Tschechischen Botschaft Berlin, gefördert durch den Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds, den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei, das Kulturministerium der Tschechischen Republik aus dem Programm Národní plán obnovy, die Europäische Union (Programm NextGenerationEU), die Stadt Prag, Prag Stadteil 3, Staatliche Kulturfonds der Tschechischen Republik, Zentrum Johan und Venuše ve Švehlovce.
Schreibe einen Kommentar