Konferenz zum Theaterübersetzen
Vom 10. bis 13. Oktober findet an der UNC (University of North Carolina) in Chapel Hill die zweite Konferenz zum Theaterübersetzen statt, die Adam Versenyi dort organisiert. Zu meiner großen Freude ist eines der vier dort in szenischen Lesungen vorgestellten, übersetzten Stücken das von mir ins Englische übertragene IPLAY von Bernhard Studlar.
Die Konferenz trägt den Titel Theatrical Translation as Creative Process: A Conference Festival II, denn bereits 2012 fand eine Konferenz zu diesem Thema statt, die Stücke von Duška Radosavljevic, Rebekka Kricheldorf, Richard Monti und Yukiko Motoya zusammenbrachte. Das Programm zur aktuellen Konferenz findet sich hier.
2013 war IPLAY eines von drei Stücken, die im EU-Projekt Generation Icons zusammen mit Petr Kolečkos POKER FACE und Viliam Klimačeks KILL HILL entstanden sind. Es wurde am renommierten Prager Theater LETÍ uraufgeführt. Entsprechend wurden die beiden anderen Stücke am Tehater Bratislava bzw. den Wiener Wortstätten uraufgeführt, wobei die Teams jeweils aus allen drei Ländern zusammengestellt waren: In Prag inszenierte der slovakische Regisseur Marián Amsler das österreichische IPLAY, in Wien inszenierte die wunderbare Martina Schlegelová (Theater LETÍ) Klimačeks KILL HILL, in Bratislava inszenierte der Österreicher Hans Escher Kolečkos POKER FACE.
Zusammen mit Studlars IPLAY werden in Chapel Hill im Oktober drei weitere Stücke vorgestellt, die in der digitalen Zeitschrift für Theater in Übersetzung THE MERCURIAN erschienen sind und besprochen wurden:
Hotel Good Luck von Alejandro Ricaño, übersetzt von Jacqueline Bixler
Dust von Severio La Ruina, übersetzt von Thomas Haskell Simpson
Inching Towards Yeolha von Sam-Shik Pai, übersetzt von Walter Byonsak Chon
Geplant sind ausführliche Besprechungen mit den Übersetzer*innen, Kaltlesungen von weiteren Übersetzungen, Netzwerkgespräche und Theaterbesuche.
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