Fronten im US-Theater
In der zutiefst zersplitterten Gesellschaft der Vereinigten Staaten ringen auch Theatermacher*innen um das gesellschaftliche Narrativ. Machtpositionen werden angefochten und verteidigt, wobei die Zuschreibungen weniger klassisch an ökonomischen Kategorien, sondern an kulturellen Identitäten festgemacht werden.
Wie zweischneidig solche Strategien sein können, zeigt sich immer wieder an verhärteten (essentialisierten) identitären Positionen gerade im akademischen Zusammenhang des Theaters, die dem häufig bitteren und ideologisch gewordenen Kampf gegen soziale und politische Ungleichheiten entgegenwirken.
Im Juli-Heft von Theater heute versuche ich diese aktuellen Entwicklungen in einem Artikel anhand einiger Beispielproduktionen darzulegen.
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